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Щелкунчик и Мышиный король / Nußknacker und Mausekönig - стр. 4

Es ist schon spät. Pate Droßelmeier ist schon nach Hause gegangen. Die Kinder müssen schlafen gehen. «Meine Husaren wollen auch schon schlafen» sagt Fritz, «und geht ins Bett. Marie will noch mit Puppen spielen. Die Mutter erlaubt noch ein bisschen zu spielen.

«Komm bald, liebe Marie!» sagt die Mutter, und geht in das Schlafzimmer.

Marie ist allein. Sie legt den Nußknackerchen auf den Tisch, und sieht ihn an. Nußknacker ist sehr bleich, aber er lächelt freundlich. «Ach, Nußknackerchen,» spricht sie sehr leise, «sei nur nicht böse, Fritz ist ein gutter Junge. Ich werde dich pflegen, bis du wieder gesund bist[4]. Pate Droßelmeier kann dir deine Zähnchen reparieren.»

Als Marie den Namen Droßelmeier nennt, macht Nußknacker ein ganz schiefes Gesicht. Und dann ist es wieder das lächelnde Gesicht. Marie denkt, das Holzpüppchen kann mir ein schiefes Gesicht nicht zeigen. Ihr gefällt Nußknacker sehr. Er ist sehr komisch und gutmütig.

Marie nimmt den Nußknacker in den Arm, und spricht zur neuen Puppe: «Ich bitte dich, Mamsell Clärchen, gib dein Bettchen dem kranken Nußknacker. Du kannst auf dem Sofa schlafen. Du bist gesund.»

Mamsell Clärchen sagt nichts. Marie, nimmt das Bett, legt sehr leise Nußknackerchen hinein, und stellt das Bettchen in das Regal, wo Fritzens Husaren stehen. Sie will schon ins Schlafzimmer gehen, da hört sie Flüstern und Rascheln, hinter dem Ofen, hinter den Stühlen, hinter den Schränken. Die Wanduhr ist laut, aber sie kann nicht schlagen. Marie sieht auf die Uhr. Die große Eule sitzt auf der Uhr und sagt: «Uhr, Uhre, Uhre, Uhren, müßt alle nur leise schnurren, leise schnurren. Mausekönig kann hören!» Und pum pum geht es zwölfmal!

Marien hat Angst und will weglaufen. Da sieht sie Pate Droßelmeier, der statt der Eule auf der Wanduhr sitzt[5]. Marie ruft laut: «Pate Droßelmeier, Pate Droßelmeier, was willst du da oben? Komm zu mir!»

Marie sieht überall Mäuse. Mäuse galoppieren hin und her, und stellen sich so, wie Fritz seine Soldaten vor einer Schlacht stellt. Sie hat keine Angst vor Mäusen. Aber sie sieht eine Maus mit sieben Köpfen. Auf jedem Kopf ist eine Krone. Alle Mäuse gehen zum Schrank. Marien zerbricht plötzlich das Glas des Schranks. Es wird alles still.

Im Schrank sagte jemand: «Aufgewacht – aufgewacht – es kommt eine Schlacht!» Es leuchtet im Schrank. Die Puppen laufen durcheinander.

Der Nußknacker springt aus dem Bett, und ruft laut: «Knack knack – knack dumme Mäuse! Freunde und Brüder, wollt ihr mir im Kampf helfen?»

«Ja, wir helfen!» antworten Spielzeuge und beginnen auf den Fußboden zu springen. Nußknacker kann sich Arm und Beine brechen. Aber Mamsell Clärchen hilft ihm.

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