Практикум по переводу - стр. 27
Licht hilft Menschen beim Aufwachen. Durch die geschlossenen Augenlider wird es wahrgenommen und es kurbelt am Morgen die Produktion wach machender Hormone an. Diese natürliche Aufwachhilfe fehlt, wenn in einem stark abgedunkelten Zimmer geschlafen wird. Rollläden sollten nicht komplett verschlossen werden, Vorhänge ebenfalls nicht. Hierdurch fällt während des Sommerhalbjahres morgens ein wenig Licht ins Schlafzimmer, wodurch die natürliche Hormonproduktion positiv beeinflusst wird und das Aufstehen oft leichter fällt.
Der wohl wichtigste Faktor bei der Umstellung der Aufsteh- oder Einschlafzeiten ist Geduld. Wer etwa bislang erst um Mitternacht zu Bett gegangen ist und um sechs Uhr morgens aufstehen musste, sollte keineswegs ab sofort immer um 22 Uhr schlafen gehen. Das Resultat wäre wahrscheinlich längere Zeit wach zu liegen. Besser ist es, sich in kleinen Schritten an die frühere Zeit anzunähern, auch wenn man beispielsweise bisher stets nach acht Uhr morgens aufgestanden ist und nun sechs Uhr anstrebt. Im Wochenrhythmus sollten die Zeiten um jeweils etwa eine Viertelstunde vorverlegt werden, dann fällt die Anpassung leichter.
Implantate, die sich mit der Zeit selbst auflösen – dafür eignet sich vor allem das Leichtmetall Magnesium. Chirurgen müssten die Fremdkörper dann nicht mehr in aufwändigen Operationen entfernen.
Ein Gipsbein oder ein eingegipster Arm sind längst nicht mehr die einzige Möglichkeit, Knochenbrüche zu behandeln. Meist schrauben oder nageln Unfallchirurgen die Brüche zusammen. So fixieren Ärzte etwa einen Schienbeinknochen mit einer Platte aus Edelstahl. Mit Schrauben wird das Implantat im Knochengewebe angebracht und der Knochen wächst wieder genauso zusammen wie er vorher aussah. Nach relativ kurzer Zeit kann der Patient sein Bein allmählich wieder belasten. Ein halbes Jahr später muss er allerdings erneut ins Krankenhaus, um das Implantat entfernen zu lassen. Sonst würde möglicherweise Gewebe um den Fremdkörper herum wuchern. Zudem enthält Edelstahl Nickel, das bei manchen Patienten auch noch nach längerer Zeit Allergien hervorruft.
Stabilität bei einem Knochenbruch.
Eine Alternative zu den bisherigen Methoden sind Implantate aus Magnesium, einem Leichtmetall, das sich mit der Zeit von selbst auflöst. "Wir wollen erreichen, dass ein Implantat nach der Heilung nicht mehr entfernt werden muss", sagt Dr. Frank Witte, der das Labor für Biomaterialien an der Medizinischen Hochschule in Hannover leitet. Bioabbaubare Implantate kennt die Medizin bereits: Kunststoffe, die etwa für chirurgische Nähte verwendet werden. Allerdings sind solche Materialien nicht stabil genug, um die Last des gesamten Körpergewichts tragen zu können.