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Русская германистика. Ежегодник Российского союза германистов. Т. 15. Революция и эволюция в немецкоязычных литературах - стр. 46

Янушкевич 2006 – Янушкевич А. С. В мире Жуковского. М., 2006.

Zhukovskij 1848 – [Zhukovskij V. A.] Deutschland. Vom Main, den 22. August // Beilage zu № 52 der Neuen Preußischen Zeitung. Mittwoch, den 30. August 1848. S. 1–2.

Zhukovskij 1850а – [Zhukovskij V. A.] Englische und russische Politik // Beilage zur Allgemeinen Zeitung (Приложение к Всеобщей газете). 1850. № 92. S. 1466–1468.

Zhukovskij 1850b – [Zhukovskij V. A.] Joseph von Radowitz wie ihn seine Freunde kennen. Brief eines Nichtdeutschen in die Heimat. Karlsruhe: W. Kasper’sche Buchdrukkerei, 1850. 50 S.

Zhukovskij – [Zhukovskij V. A.] Отрывок заметки об историческом значении для Германии деятельности Фридриха Вильгельма IV и революции 1848 г. (на немецком языке) // РГБ. Оп. 104. Жук. I.3.

ZUSAMMENFASSUNG

(R)Evolution in der späteren deutschsprachigen Prosa von V. A. Žukovskij

Im Artikel werden die in deutschen Periodika zwischen 1848 und 1850 veröffentlichten Aufsätze des russischen Dichters, Erziehers der Zarenfamilie, Übersetzers und Kulturvermittlers Vasilij Andreevič Žukovskij (1783–1852) erstmals integrativ behandelt. Drei deutsche Selbstübersetzungen, die zum jetzigen Zeitpunkt identifiziert sind, entwickeln eine originelle Geschichtsphilosophie des Autors sowie seine Gedanken über Revolution und Monarchie als Substanzen, die den Weg für die Völker Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs und Russlands bestimmen. Es wird ein bisher unbekanntes Fragment aus der Handschrift des ersten selbstübersetzten Aufsatzes „Über die Vorkommnisse aus 1848“ veröffentlicht, das die reiflichen Überlegungen über die sozial-historische Verantwortung der Völker und ihrer „Fürsten“ für ihre Revolutionen enthält.

DER „ROTE OKTOBER 1917“ IN DER ÖSTERREICHISCHEN LITERATUR UND KULTUR ZWISCHEN 1918 UND 1938. ANMERKUNGEN ZUR REZEPTIONSGESCHICHTE UND AUSBLICKE AUF EIN BUCHPROJEKT

PRIMUS-HEINZ KUCHER

(Universität Klagenfurt, Österreich)

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In der literarischen Auseinandersetzung österreichischer Autoren und Autorinnen sowie Künstler mit Russland lassen sich visionäre Vorwegnahmen revolutionärer Konstellationen bereits im Zuge der literarischen Weltkriegspublizistik ausmachen. Ein solches, im Nachhinein gesehen, sehr frühes Dokument findet sich schon Anfang 1915, zu einem Zeitpunkt, als die militärische Konfrontation im Osten Russland deutlich im Vorteil und das damalige k. k. Österreich beinahe vor dem Zusammenbruch – infolge des Verlustes von Galizien – sah, weshalb der hier als Auftakt in Erinnerung gerufene Text wohl auch Züge einer Wunschprojektion vor dem Hintergrund äußerster Gefährdung trägt. Es ist ein Einakter von Kurt Sonnenfeld (1893–1938) unter dem Titel

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