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Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков / Wandrers Nachtlied - стр. 7

) für dich (для тебя).

Ein rosenfarbes Frühlingswetter (розовая весенняя погода; der Frühling – весна)

Lag (лежала = покоилась; liegen) auf dem lieblichen Gesicht (на милом лице; das Gesicht)

Und Zärtlichkeit (и нежность; die Zärtlichkeit; zärtlich – нежный) für mich (для меня = по отношению ко мне), ihr Götter (вы боги = о боги; der Gott),

Ich hofft es, ich verdient es nicht (я надеялся на это, /но/ я не заслужил этого; ich hofft = ich hoffte; ich verdient = ich verdiente).

Der Abschied (прощание/расставание), wie bedrängt (сколь тягостно: «стесненно»), wie trübe (сколь сумрачно/печально)!

Aus deinen Blicken sprach dein Herz (из твоих взглядов/взоров говорило твое сердце; der Blick, die Blicke; sprechen).

In deinen Küssen (в твоих поцелуях; der Kuss, die Küsse), welche Liebe (какая любовь),

O welche Wonne (какое блаженство), welcher Schmerz (какая боль)!

Du gingst (ты ушла;), ich stund und sah zur Erden (я стоял и смотрел на землю = потупил взгляд; gehen; stehen; die Erde)

Und sah dir nach (и смотрел тебе вслед; jemandem nachsehen – смотреть кому-либо вслед) mit nassem Blick (влажным/увлажненным взором; nass – мокрый).

Und doch (и все же), welch Glück (какое счастье; das Glück), geliebt zu werden (быть любимым),

Und lieben, Götter, welch ein Glück (и любить, о боги, какое счастье)!

Willkommen und Abschied
Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!
Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht.
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht.
Schon stund im Nebelkleid die Eiche
Wie ein getürmter Riese da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah schläfrig aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsausten schauerlich mein Ohr.
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
Doch tausendfacher war mein Mut,
Mein Geist war ein verzehrend Feuer,
Mein ganzes Herz zerfloss in Glut.
Ich sah dich, und die milde Freude
Floss aus dem süßen Blick auf mich.
Ganz war mein Herz an deiner Seite,
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbes Frühlingswetter
Lag auf dem lieblichen Gesicht
Und Zärtlichkeit für mich, ihr Götter,
Ich hofft es, ich verdient es nicht.
Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe!
Aus deinen Blicken sprach dein Herz.
In deinen Küssen, welche Liebe,
O welche Wonne, welcher Schmerz!
Du gingst, ich stund und sah zur Erden
Und sah dir nach mit nassem Blick.
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden,
Und lieben, Götter, welch ein Glück!

An die Entfernte

(К той, что далеко: «к удаленной»4)

So (так/итак) hab ich wirklich dich verloren

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